Der Unfall der I K Nr. 54 machte der Stiftung Sächsische Schmalspurbahnen einen Strich durch die Planung, erstmals wieder einen Sonderzug mit der Lok auf der Lößnitzgrundbahn einzusetzen, doch tat dies der Veranstaltung mit Verleihung des „Claus-Köpcke-Preis 2021“ und der Information über weitere Projekte keinen Abbruch.
Neben dem Gewinner des Preise 2021, der Interessengemeinschaft Verkehrsgeschichte Wilsdruff e.V., bekamen Lokführer Martin Kreher und Heizer Paul Roschke, die beide am Unfalltag auf der I K Nr. 54 Dienst verrichteten und seit längerer Zeit sich aktiv für die Betreuung der Lok einsetzen, einen Sonderpreis. Martin, der erst wenige Tage zuvor nach mehrwöchiger Behandlung zahlreicher Brüche aus dem Krankenhaus entlassen worden war und sich mit Krücken fortbewegen musste, und Paul nahmen den Preis unter großem Beifall des Publikums entgegen.
Weitere Themen der Veranstaltung galten den weiteren Projekten der Stiftungsarbeit, darunter der Wiederherstellung des seit dem Frühjahr 2022 im Eigentum der Stiftung befindliche Einheitspersonenwagen 970-459, der viele Jahre in Radebeul Ost in markant blau-beiger Farbgebung und einem Schriftzug auf die Traditionsbahn Radebeul - Radeburg hinwies. Der Wagen gehörte seit seiner Außerdienststellung 1970 dem Verkehrsmuseum Dresden und hatte in den vergangenen Jahren stark unter den Witterungseinflüssen gelitten, so dass er seit Fertigstellung der Fahrzeughalle bereits geschützt hinterstellt war. Die Aufarbeitung des Wagens wird die Werkstatt Ostritz der Integro Verkehr GmbH übernehmen.